Mitteilungen des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes

Titelblatt "Evangelische Frauenzeitung"

Mitteilungen des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes
1. 1900/01 – 4. 1903/04
später:  Evangelische Frauenzeitung 5. 1904/05 – 42. 1940/41
Organ des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes
hg. von Paula Mueller u.a.

(Historische Quellen zur Frauenbewegung und Geschlechter-
problematik, HQ 25)

7.250 Seiten auf 101 Mikrofiches
1997, ISBN 3-89131-137-0

Silber negativ: EUR 612,– (ohne Mwst.) / EUR 728,28 (inkl. Mwst.)

Im Jahr 1899 wurde der »Deutsch-Evangelische Frauenbund« als Hauptverband der protestantischen Frauen Deutschlands gegründet. Die Mitglieder kamen hauptsächlich aus der städtischen Mittel- und Oberschicht, was seinen Ausdruck in einer eher konservativ und national gestimmten Grundhaltung des Frauenbundes fand.

In der Vereinssatzung von 1899 sind die Ziele des Bundes wie folgt beschrieben: »Der Verein bezweckt im Sinne des in Gottes Wort geoffenbarten Evangeliums an der Lösung der Frauenfrage und der religiös-sittlichen Erneuerung des Volkslebens mitzuarbeiten.« Der Frauenbund versuchte, »...seinen Wünschen und Forderungen Geltung zu verschaffen durch praktische Arbeit, durch Wort und Schrift, durch Petitionen und Eingaben, überhaupt durch Beeinflussung des öffentlichen Lebens und der Presse, durch Einwirkung auf die Anschauungen in der Gesellschaft und in der Familie.«

Wichtigstes Publikationsorgan dafür war die Evangelische Frauenzeitung. Sie dokumentiert über mehr als 40 Jahre die Entwicklung der evangelischen Frauenbewegung und ihr Verhältnis zu Gesellschaft und Staat.