Bartholommeo Castelli:
Lexicon medicum graeco-latinum

Titelblatt: Bartholommeo Castelli: Lexicon medicum graeco-latinum

Bartholommeo Castelli:
Lexicon medicum graeco-latinum

überarbeitete Ausgabe von 1682 (Nürnberg): Jacobus Pancratius Bruno: Castellus renovatus. Hoc est Lexicon medicum quondam a Barth. Castello messanensi.

(Archiv der europäischen Lexikographie, Abt. 3: Geschichte der Medizin; 10)

mit einer Einführung von Michael Stolberg

1.271 Seiten auf 17 Mikrofiches
1994, ISBN 3-89131-178-8

Diazo negativ: EUR 200,– (ohne Mwst.) / EUR 238,– (inkl. Mwst.)
Silber negativ: EUR 240,– (ohne Mwst.) / EUR 285,60 (inkl. Mwst.)

Das Erfolgsgeheimnis von Castellis Lexicon bestand darin, daß sich sein Verfasser erstmals in der Geschichte der medizinischen Lexikographie nicht ausschließlich auf die antiken Texte stützte, sondern die alte und zeitgenössische medizinische Begrifflichkeit gleichermaßen behandelte. Das Werk erschloß damit die gesamte medizinische Fachsprache und war so von bedeutendem praktischen Nutzen. Auch die späteren Bearbeiter des Werks, das bis ins 18. Jahrhundert sehr beliebt war, blieben diesem Prinzip treu.

Die hier reproduzierte, von Jacobus Pancratius Bruno überarbeitete Ausgabe von 1682 ist auch heute noch ein wichtiges Hilfsmittel zur Klärung der zuweilen deutlich von einander abweichenden Möglichkeiten zeitgenössischen Begriffsverständnisses in einer Epoche, in der die alte Eindeutigkeit der Begriffe am Nebeneinander heterogener medizinischer Theorien allmählich verloren zu gehen drohte.